Bremen hebt ab
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10.05.2023Autor: Jann Raveling
Luftfahrt „Made in Bremen“
4.100 Beschäftigte arbeiten am Airbus-Standort Bremen auf 450.000 Quadratmetern oder 63 Fußballfeldern. Straßenzüge, Fahrradwege, unzählige Gebäude und Hallen, das Areal erscheint riesig und ist mit bloßem Auge kaum zu überblicken.
So unaufgeregt das Treiben auf dem Gelände aus der Vogelperspektive wirkt, so beeindruckender ist das, was in den zahlreichen Hallen und Gebäuden geschieht: Industrieleistungen auf Spitzenniveau.
Dank Bremen geht es hoch hinaus – und sicher wieder runter
Bremen ist der zweitgrößte Airbus-Standort in Deutschland, beheimatet in der Airport-Stadt auf dem Gelände der früheren Focke-Wulf-Flugzeugbau AG (später Vereinigte Flugtechnische Werke), die schon 1923 gegründet wurde.
Als erste Station auf einer Rundtour durch das Werk erwartet uns die Landeklappen-Fertigung. Die Landeklappen befinden sich an den Tragflächen eines Flugzeuges. Sie sorgen für mehr Auftrieb bei niedrigen Geschwindigkeiten, also bei Start und Landung.
Hier reiht sich eine Landeklappe an die nächste. In Bremen werden sie für alle Airbus-Flugzeugmodelle gefertigt. Valeska Tramp, aus der Kommunikationsabteilung von Airbus in Bremen und eine unserer Begleiterinnen an diesem Tag, erklärt, wie die Produktion abläuft: „Jedes Teil hat hier seinen Platz. Die Produktion erfolgt systematisiert und just-in-time. Einige Arbeitsschritte sind noch echte Handarbeit.“
Im Jahr werden in Bremen rund 2.300 Landeklappen verschiedener Typen produziert. Während die innere Klappe der A320, des kleinsten Flugzeugtyps von Airbus, „nur“ 4,4 Meter lang und 1,2 Meter breit ist, messen wir bei der A330 über zehn Meter. Ein Größenunterschied, der schon mit bloßem Auge gewaltig erscheint. Jeder Flügel verfügt über zwei Landeklappen, die von Lackierrobotern vollautomatisiert angestrichen werden.
Der gesamte Artikel ist auf der Website der WFB unter folgendem Link zu finden:
Flugzeugbau hautnah – Hinter den Kulissen von Airbus in Bremen