Workshop: How to Write a Successful ESA BIC Northern Germany Application – Ask me anything –
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10.09.2024Im Herzen von Bremen, der Stadt der Luft- und Raumfahrt, macht sich die Tenics Software Engineering GmbH einen Namen als Pionier der Luft- und Raumfahrtindustrie. Das von Dirk Roßkamp gegründete Unternehmen ist eines der jüngsten Incubatees des ESA BIC Northern Germany und profitiert von der reichen Tradition der Region im Bereich der Raumfahrttechnologie und ihrem florierenden Startup-Ökosystem. Mit seinem Engagement für die Verbesserung eingebetteter Systeme und der Softwareentwicklung für Hightech-Industrien ist das Startup auf dem besten Weg, ein wichtiger Akteur für die nächste Generation von Weltraumforschung und Softwarelösungen zu werden.
Eine Vision, geboren aus Erfahrung
Die Tenics Software Engineering GmbH wurde 2021 von Dirk Roßkamp gegründet, einem erfahrenen Software-Ingenieur mit mehr als einem Jahrzehnt Erfahrung in der Luft- und Raumfahrtbranche. Vor der Gründung von tenics arbeitete Roßkamp bei der OHB System AG, einem der führenden europäischen Raumfahrtunternehmen, wo er eine entscheidende Rolle im Management von Softwareprojekten für verschiedene Raumfahrtmissionen spielte. Seine Arbeit bei OHB machte folgenden Bedarf in der Branche deutlich: die Entwicklung von flexibler, qualitativ hochwertiger Software, die sich nahtlos in komplexe Produkte wie Satelliten integrieren lässt.
Roßkamp erkannte diese Marktlücke und gründete tenics mit der Vision, ein Unternehmen zu schaffen, das flexible und zuverlässige Softwarelösungen für die besonderen Anforderungen der Luft- und Raumfahrt sowie für eingebettete Systeme liefern kann. Dirk begann als Ein-Mann-Betrieb und baute tenics schnell zu einem Team von vier Experten aus, von denen jeder seine eigenen spezialisierten Fähigkeiten mitbringt. Gemeinsam konzentrieren sie sich darauf, eingebettete Software zu liefern, die nicht nur ein Teil des Produkts ist, sondern ein entscheidendes Element, das die Leistung des gesamten Systems bestimmt.
Was zeichnet Tenics aus?
Im Kern ist tenics auf die Bereitstellung von Software-Engineering-Dienstleistungen spezialisiert, die für den Erfolg komplexer Projekte in den Bereichen Luft- und Raumfahrt, IoT, Medizintechnik und Automotive unerlässlich sind. Ihre Expertise liegt in der Entwicklung von Embedded Software für Systeme, bei denen es auf Zuverlässigkeit und Präzision ankommt.
Was tenics von anderen unterscheidet, ist der agiler Ansatz bei der Softwareentwicklung. Traditionelle Entwicklungsverfahren in Branchen wie der Luft- und Raumfahrt sind oft langsam und schwerfällig, was zu Verzögerungen und höheren Kosten führt. tenics begegnet diesen Herausforderungen durch die Implementierung schlanker Softwareprozesse, die sowohl die Geschwindigkeit als auch die Qualität verbessern. Durch die Zerlegung komplexer technischer Anforderungen in überschaubare Aufgaben liefert tenics Softwarelösungen, die den höchsten Industriestandards entsprechen und sicherstellen, dass Projekte im Zeit- und Budgetrahmen bleiben.
Eines der herausragenden Angebote von tenics ist die Arbeit an der Entwicklung einer wiederverwendbaren Onboard-Software-Engine für Satelliten. Dieses innovative Produkt zielt darauf ab, den Satellitenentwicklungsprozess zu rationalisieren, indem es Unternehmen eine gut getestete, sofort einsetzbare Softwarelösung bietet. In einer Branche, in der Markteinführung und Zuverlässigkeit von entscheidender Bedeutung sind, wird die Lösung von tenics die Zeit, die Unternehmen benötigen, um ihre Satelliten startbereit zu machen, erheblich verkürzen.
Die Rolle von ESA BIC Northern Germany
Als Dirk Roßkamp sich über die Startup-Förderung in Bremen informierte, stieß er auf das ESA BIC Northern Germany. Er erkannte schnell das er durch den Inkubator, die Entwicklung von tenics beschleunigen und die Reichweite des Unternehmens in der Luft- und Raumfahrtindustrie vergrößern könne. Durch das ESA BIC Northern Germany hat tenics 50.000 Euro an Fördermitteln erhalten, die entscheidend dazu beigetragen haben, ihre Projekte voranzutreiben, insbesondere die Entwicklung ihrer wiederverwendbaren Onboard-Software-Engine. Die Unterstützung durch ESA BIC Northern Germany erfolgt ohne Eigenkapitalanforderungen, so dass tenics die volle Kontrolle über seine Ausrichtung und sein Wachstum behält.
Zusätzlich zur finanziellen Unterstützung hat ESA BIC Northern Germany die tenics mit führenden technischen Experten zusammengebracht, die unschätzbares Feedback und Beratung bieten. Dieser Zugang zu erstklassigem Fachwissen hat dazu beigetragen, dass die Softwarelösungen von tenics die strengen Anforderungen der Luft- und Raumfahrtindustrie erfüllen und den Ruf des Unternehmens als zuverlässiger Partner für Hightech-Projekte weiter festigen. „Es ist bereichernd, Ideen auszutauschen und verschiedene Wege mit anderen Startups zu erkunden. Auch die Workshops und die Unterstützung, die ESA BIC Northern Germany anbietet, sind wirklich großartig, z. B. Hilfe von geschäftlicher Seite bei Dingen wie Marketing, Netzwerkeffekten und so weiter“, erklärt Roßkamp.
Ein Wandel in der Raumfahrttechnologie
Während tenics innerhalb des ESA BIC Northern Germany Ökosystems weiter wächst, konzentriert sich das Unternehmen auf die Entwicklung einer wiederverwendbaren Onboard-Software-Engine für Satelliten. Dieses Produkt zielt darauf ab, den Satellitenentwicklungsprozess zu rationalisieren, indem es Unternehmen eine gebrauchsfertige, gut getestete Softwarelösung bietet. In einer Branche, in der Zeit und Zuverlässigkeit entscheidend sind, könnte das Angebot von tenics die Zeit, die Unternehmen benötigen, um ihre Satelliten startbereit zu machen, erheblich verkürzen.
„Heutzutage ist es immer einfacher und kostengünstiger geworden, Objekte in den Orbit zu bringen. Dies macht es auch rentabel, für bestimmte Satelliten kommerzielle Hardware zu verwenden, da die Kosten für den Start eines Ersatzsatelliten nicht unerschwinglich sind, wenn ein Satellit ausfällt. Infolgedessen gibt es derzeit eine Verschiebung in der Hardware-Architektur, die von den Unternehmen insbesondere für Missionen in einer niedrigen Erdumlaufbahn und für Satellitenkonstellationen eingesetzt wird. Wir beobachten einen zunehmenden Einsatz moderner Technologien wie ARM-basierte Prozessoren und Echtzeit-Ethernet-Bus-Architekturen. Die ältere Generation von Software, die typischerweise in Raumfahrtunternehmen eingesetzt wird, unterstützt diese Technologien nicht und würde die Unternehmen dazu zwingen, ihre bestehende Software neu zu schreiben“, sagt Roßkamp. „In den letzten Jahren haben wir eine ähnliche Zunahme der Softwarekomplexität und Änderungen in der Hardwarearchitektur in anderen Sektoren beobachtet, z. B. in der Automobilindustrie, wo mehrere Unternehmen Schwierigkeiten hatten, sich an neue Technologien und Entwicklungsprozesse anzupassen“, fährt Roßkamp fort.
Da der Start von Satelliten immer erschwinglicher wird, suchen Unternehmen nach Softwarelösungen, die mit diesen Veränderungen Schritt halten können. tenics positioniert sich genau in dieser Marklücke und das Team um Dirk Roßkamp nutzt sein Fachwissen und die Unterstützung von ESA BIC Northern Germany, um dieses innovative Produkt auf den Markt zu bringen.
Eine glänzende Zukunft, mit Unterstützung des ESA BIC Northern Germany
Mit der Unterstützung des ESA BIC Northern Germany ist tenics gut positioniert, um in der Luft- und Raumfahrtindustrie eine bedeutende Rolle zu spielen. Die Kombination aus finanzieller Unterstützung, technischem Fachwissen und geschäftlicher Unterstützung bietet eine starke Grundlage für das Wachstum des Unternehmens. tenics wird auch weiterhin innovativ sein und neue Lösungen entwickeln und ist auf dem besten Weg, ein wichtiger Akteur in den Bereichen Raumfahrt und eingebettete Systeme zu werden.
Für tenics ist der Beitritt zum ESA BIC Northern Germany mehr als nur eine Gelegenheit zum Wachstum; es ist eine Chance, Teil einer größeren Gemeinschaft von Innovatoren zu sein, die die Zukunft der Weltraumforschung und -technologie gestalten. Mit einer klaren Vision und der richtigen Unterstützung ist tenics bereit, die Herausforderungen von morgen anzunehmen und zur nächsten Generation von Weltraummissionen beizutragen.
#SpaceMeetsData
Weitere Informationen über tenics finden Sie auf deren Website.
Über ESA BIC Northern Germany
Das Inkubationszentrum (BIC) der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) in Norddeutschland (ESA BIC Northern Germany) hat seinen Sitz gemeinsam mit dem Luft- und Raumfahrtverband des Landes Bremen im Bremer Innovations- und Technologiezentrum BITZ sowie dem Digital Hub Industrie – zwei von Bremens größten Innovations- und Technologiezentren für Hightech-Unternehmen und Startups. Das ESA BIC Northern Germany bringt neue Startup-Impulse in die Region und stärkt somit das Innovationscluster Luft- und Raumfahrt des Landes Bremen. Der AVIASPACE BREMEN e.V. unterstützt die Raumfahrt Incubatees mit seinem Netzwerk, der Öffentlichkeitsarbeit und gezielten Coachings nicht nur während der Inkubationszeit, sondern auch in der Phase der Antragsstellung und im Anschluss als Alumni. Das STARTHAUS Bremen & Bremerhaven ist die zentrale Anlaufstelle im Bremer Gründungsökosystem und unterstützt die Startups zu allen Fragestellungen der Geschäftsentwicklung sowie zur Finanzierung. Gemanagt wird das ESA BIC Northern Germany von der Anwendungszentrum GmbH Oberpfaffenhofen (AZO), einem internationalen Netzwerk- und Brandingunternehmen für europäische Raumfahrtprogramme.
Seit 2021 bietet das ESA BIC Northern Germany seinen Service auch an Startups mit Raumfahrtbezug in Schleswig-Holstein an. Das Technikzentrum Lübeck mit GATEWAY49, AviaSpace und AZO betreiben gemeinsam diese Erweiterung des ESA BIC Northern Germany. Seit 2024 bietet der Innovationport Wismar der Forschungs GmbH Wismar gemeinsam mit AviaSpace und AZO ebenfalls den Zugang zum ESA BIC Northern Germany an. Es ist weiterhin geplant das ESA BIC Northern Germany auf die nördlichen Bundesländer Hamburg, Niedersachsen und Berlin-Brandenburg auszuweiten.
Die technische Unterstützung des ESA BIC Norddeutschland wird von Fraunhofer IFAM, dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz DFKI, dem Alfred-Wegener Institut für Polarforschung AWI, den Universitäten Bremen und Lübeck, der TH Lübeck, dem Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation ZARM, Life Science Nord, Airbus Group, ArianeGroup, AES Aircraft Elektro/Elektronik System, Dräger, DSI Aerospace, Possehl und OHB angeboten.