AES feiert 25-jähriges Firmenjubiläum

Das Bremer Unternehmen AES Aircraft Elektro/ Elektronik System GmbH reifte seit der Gründung mit sieben Mitarbeitern vor einem Vierteljahrhundert zu einem heute renommierten und global operierenden Lieferanten für die Luft- und Raumfahrt sowie für maritime Anwendungen. Das 25-jährige Bestehen wurde am Bremer Hauptsitz in der Airportstadt mit Kunden, Lieferanten und Partnern sowie Mitarbeitern mit ihren Familien ausgelassen gefeiert.

1997 mit der Vision gegründet, Kundenanforderungen aus der aufstrebenden Luftfahrtindustrie kompetent, schnell und flexibel umzusetzen, sind AES-Produkte heute in zahlreichen Passagierflugzeugen und VIP-Jets zu finden. Das Produktportfolio reicht von LED-Beleuchtungssystemen über die Stromversorgung bis hin zu Kommunikations- und Informationssystemen für Flugzeugkabinen. Neben den hochinnovativen, ganzheitlichen Produkten sind auch elektronische Konstruktionsdienstleistungen ein Teil des Unternehmenserfolges. Die Dienstleistungen umfassen integrale elektrische Konstruktionen sowie Beratung und Unterstützung bei der Qualifizierung und Zertifizierung.

25 Jahre AES Timeline

Den hohen Branchen-Anforderungen begegnet AES mit aktuell über 130 Mitarbeitern und setzt dabei auf qualitative Nachhaltigkeit sowie ständige Forschung und Weiterentwicklung der Produkte.

Kristina Vogt, Bremer Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa betonte nach Ihrer Gratulation an AES in ihrer Ansprache die „[…] zukunftsweisende Standortpolitik für Luft- und Raumfahrt in Bremen“. Mit mehr als 140 Unternehmen, 12.000 Mitarbeitern und zahlreichen Instituten erwirtschaftet der Industriezweig in Bremen mehr als 4 Milliarden Euro pro Jahr. Damit hat das Land Bremen gemessen an seinen EinwohnerInnen die höchste Luft- und Raumfahrtbeschäftigungsdichte in Deutschland. „Die Bündelung der Kompetenzen von Wirtschaft und Wissenschaft in dieser Schlüsselindustrie ist besonders wichtig, um auch in Zukunft mit Vorreiterprojekten richtungsweisende Lösungen für die vor uns liegenden Herausforderungen zu finden […]“, führte die Senatorin weiter aus.

Senatorin Kristina Vogt mit AES CEOs Dr. Jörn Burkert (m.) und Vahit Ezer-Hagemann (r.).
©Christopher Schönhagen

Seit 2012 hat AES auch einen Standort in Hamburg. Dieser befindet sich heute im Gebäude des Zentrums für Angewandte Luftfahrtforschung (ZAL). Mit der Mitgliedschaft und dem Engagement in Luftfahrtverbänden wie AVIASPACE, Hamburg Aviation und Hanse Aerospace, zeigt das Unternehmen seine Verbundenheit mit beiden Hansestädten und möchte aktiv an der Stärkung der Norddeutschen Luft- und Raumfahrt mitwirken.

Fachvorträge von renommierten Luftfahrtexperten im Hause AES zum 25-jährigen Jubiläum (Ⓒ AES).

In den letzten Jahren hat sich die AES GmbH zukunftssicher aufgestellt, sodass auch die Coronakrise mit hanseatischem Unternehmergeschick und der starken Teamleistung aller Mitarbeiter bewältigt werden konnte. So wurden aus Forschungsprojekten zu Gestensteuerung für Kontaktflächenvermeidung und kabelloser Datenübertragung via Licht Serienprodukte, die bei Kunden bereits im Einsatz sind.

AES denkt zukunftsorientiert und passt sich der Zeit an. Daher ist das Ziel Energieneutralität bis 2025 ein großes Vorhaben des Unternehmens. In diesem Jahr wurde dafür das komplette Dach des Bremer Firmengebäudes mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Installiert wurde das Ganze durch das 2021 gegründete Schwesterunternehmen Solares Energy GmbH, dass Solaranlagenprojekte konzipiert und umgesetzt. Neben privaten Aufträgen ist auch das erste Großprojekt mit der Wirtschaftsförderung Bremen und der Hochschule Bremen – „Café Sand goes green“ – schon gestartet. In dem bekannten Bremer Gastrobetrieb direkt an der Weser wurden 150 Solarmodule installiert, die mit dem erzeugten Strom Küchengeräte versorgen und auch Strom für eine kostenlose Ladestation für E-Bikes bieten. Das Café Sand gilt als eines der Vorzeigeprojekte der Solarinitiative des Bremer Senats.

Mit dem Leitsatz „Unser Horizont ist weit und geht über das hinaus, was wir gerade tun“, blickt AES zuversichtlich in die Zukunft und auf das nächste Vierteljahrhundert der Firmengeschichte. Mit dem fundierten Systemverständnis sollen Kundenwünsche auch künftig optimal umgesetzt und gleichzeitig der Markt mit neuen Ideen geprägt werden.

AES Hauptsitz in der Airportstadt
©Christopher Schönhagen