Startup Days Lübeck 2023

Am 31. Mai und 1. Juni 2023 nahm das ESA BIC Northern Germany an den Startup Days in Lübeck teil. Die Veranstaltung begrüßte ein breites Spektrum an Teilnehmern, darunter Unternehmer:innen, Investor:innen, Branchen Expert:innen und junge aufstrebende Startups. Das Treffen diente als Schmelztiegel für Innovation und Expertise und bot ein ideales Umfeld für Networking und Zusammenarbeit. Das ESA BIC Northern Germany Team war vor Ort, um mit Gründungsinteressierten in Kontakt zu treten und für das Inkubationsprogramm für Startups mit Raumfahrtbezug zu werben.

Tag 1: Ein Treffen von Innovatoren

Am ersten Tag der Veranstaltung tauchten die Teilnehmer:innen in eine Welt ein, in der Ideen auf Möglichkeiten trafen. Die Teilnehmer unterhielten sich mit Unternehmern, gewannen wertvolle Einblicke und schlossen strategische Partnerschaften, die ihren Startup-Weg prägen könnten. Die Veranstaltung bot einzigartige Networking-Möglichkeiten, die es den Teilnehmern ermöglichten, mit potenziellen Mentoren, Mitarbeitern und Investoren in Kontakt zu treten und ihre unternehmerischen Ambitionen zu fördern.

(© ESA BIC Northern Germany)

Tag 2: Förderung der nächsten Startup Generation

Der zweite Tag der Veranstaltung konzentrierte sich auf Startups, die bereits länger am Markt sind, und ihre unterschiedlichen Erfahrungen. Hier präsentierten Inge Heydt (Starthaus) und Carolina Gomez (AVIASPACE BREMEN e.V.) das ESA BIC Northern Germany Business Inkubationsprogramm. Ziel des Programms ist es, das Wachstum junger Startups zu fördern, zu beschleunigen und ihnen zu helfen, im wettbewerbsintensiven Startup-Ökosystem zu gedeihen. Das Inkubationsprogramm konzentriert sich auf drei Säulen der Unterstützung: technische, finanzielle und geschäftliche Unterstützung.

Technisch: Das ESA BIC Northern Germany Inkubationsprogramm verfügt über ein Team von erfahrenen Experten, die sich mit Spitzentechnologien und Best Practices der Branche auskennen. Startups können dieses Wissen nutzen und erhalten Unterstützung in Bereichen wie Produktentwicklung, Beratung zu geistigen Eigentumsrechten und Technologiebewertung.

Finanziell: Das ESA BIC Northern Germany hat die entscheidende Rolle von Kapital für das Wachstum eines Startups erkannt. Neben dem Angebot von bis zu 50.000 EUR an nicht-eigenkapitalbezogener finanzieller Unterstützung (non-equity funding) hat der Inkubator Beziehungen zu potenziellen Investoren aufgebaut und unterstützt Startups bei der Sicherung von Zuschüssen und dem Zugang zu verschiedenen Finanzierungsquellen.

Wirtschaft: Neben technischer und finanzieller Hilfe erkennt das ESA BIC Northern Germany die Bedeutung einer soliden Geschäftsgrundlage an. Als Partnerin des Inkubationsprogramms sprach Inge Heydt vom Starthaus Bremen über die verschiedenen Dienstleistungen, die potenziellen Gründern angeboten werden, um sie bei der erfolgreichen Gründung eines Unternehmens zu unterstützen. Startups können Mentorenprogramme, Workshops und Trainings zu den Themen Marktforschung, Geschäftsentwicklung und Kundenakquise in Anspruch nehmen.

Der wahre Beweis für das ESA BIC Northern Germany Inkubationsprogramm waren der Erfolg und die Erfahrung von zwei aktuellen Inkubatoren. Das erste Startup, Trilitec, stellte seine industrielle Sensortechnologie vor, die verschiedene Sektoren revolutionieren soll. Von der Materialanalyse bis zur Hinderniserkennung will Trilitec innovative Lösungen für die Industrie und die Landwirtschaft anbieten, die die Qualitätskontrolle und die Überwachung von Produktionslinien verbessern. Das zweite Startup, CoherSense, stellte seine Beweggründe für die Bewerbung um das Inkubationsprogramm vor. Ihr Enthusiasmus und ihre Entschlossenheit waren offensichtlich, und sie zeigten eine Vision auf, die perfekt mit den Zielen des Programms übereinstimmt. Die Session endete mit einer Fragerunde, in der die Zuhörer:innen den ESA BIC Vertreterinnen und Incubatees Fragen zu ihren unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen im Rahmen des Programms stellen konnten.

Dr. Muriel Helbig, Präsidentin der TH Lübeck bei ihrer feierlichen Begrüßung des Publikums
(© ESA BIC Northern Germany)

Johannes Hartwig, Abteilungsleiter Technologie, Tourismus und Marketing im Wirtschaftsministerium Schleswig-Holstein bei seiner Begrüßung des Publikums
(© ESA BIC Northern Germany)

Dominik Burziwoda, CEO & Founder von perfood bei seiner Keynote zu den StartUps Days zum Thema „Gründen in Lübeck – zwischen Marzipan und Kurkonzert? Ein Erfahrungsbericht“ (© ESA BIC Northern Germany)

 
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About ESA BIC Northern Germany

The Incubation Centre of the European Space Agency in Northern Germany (ESA BIC Northern Germany) is headquartered jointly with the Bremen aeronautics and space industries association AviaSpace Bremen at the BITZ, the largest innovation and technology centre for high-tech companies and startups in Bremen. The ESA BIC Northern Germany brings new startup opportunities to the region and thus strengthens the aeronautics and space sector in the German federal state of Bremen. AVIASPACE BREMEN e.V. supports the incubatees with its network, public relations work and targeted coaching not only during the incubation period, but also afterwards as alumni. Starthaus is the central point of contact in the Bremen startup ecosystem and supports the startups on all issues relating to business development and financing. The ESA BIC Northern Germany is managed by Anwendungszentrum GmbH Oberpfaffenhofen (AZO), an international networking and branding company for the European space programmes that also manages ESA BIC Bavaria with three locations in southern Germany.

Since 2021, ESA BIC Northern Germany has also been offering its service to space-related startups in Schleswig-Holstein. The Technikzentrum Lübeck with GATEWAY49, AviaSpace Bremen and AZO jointly operate this extension of ESA BIC Northern Germany. There are also plans to extend ESA BIC Northern Germany to the northern German federal states of Hamburg, Lower Saxony, Mecklenburg-Western Pomerania and Berlin-Brandenburg.

The technical Support of the ESA BIC Northern Germany, is offered by Fraunhofer IFAM, DFKI, AWI, Bremen University, ZARM, Airbus, ArianeGroup, AES, DSI, and OHB