Unleash Future Boats: Bahnbrechende nachhaltige Lösungen für den maritimen Transport

In der heutigen schnelllebigen Welt ist es wichtiger denn je, innovative Lösungen zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Reduzierung von Kohlenstoffemissionen zu finden. Unleash Future Boats, ein deutsches Start-up mit Hauptsitz in Schleswig, Deutschland, hat sich als Wegbereiter im Bereich Mobilität und Logistik etabliert. Mit einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit schreibt Unleash Future Boats die Regeln des maritimen Transports neu, indem es ein Ökosystem rund um elektrische autonome Boote und Schiffe sowie vollständig digitale Häfen und Werften entwickelt.

Verbindung von Innovatoren: Die Kraft der ESA BIC-Inkubation nutzen

Die Teilnahme am ESA Business Incubation Centre (BIC) Northern Germany-Programm war für Unleash Future Boats von immensem Wert. Über Gateway 49, ein prominentes Zentrum in Norddeutschland, entdeckt, glauben die Gründer, dass der wahre Wert des Programms in seinem Netzwerk und den Verbindungen liegt, die die Zusammenarbeit mit anderen Satelliten-ESA-BICs fördern. Wie CEO Lars Engelhard betont: „Es geht um die Menschen. Es geht nicht um das Geld.“ Dieses Inkubationsprogramm hat Unleash Future Boats die Möglichkeit gegeben, bedeutungsvolle Beziehungen zu knüpfen und auf gemeinsames Branchenwissen zuzugreifen, um ihre Mission zur Revolutionierung des maritimen Transports voranzutreiben.

Anerkennung des Wendepunkts

Im Jahr 2016 waren Lars und Stefanie Engelhard, die Gründer von Unleash Future Boats, in der Automobilindustrie beschäftigt und konzentrierten sich speziell auf die Entwicklung autonomer Fahrzeuge. Ihre Begeisterung ließ jedoch nach, nachdem sie sich von den Managemententscheidungen der Branche und dem langsamen Fortschritt enttäuscht fühlten. Diese Frustration veranlasste sie zu einer wegweisenden Entscheidung: Sie entschieden sich, ihre Positionen aufzugeben und einen neuen Kurs zu setzen, wobei sie ihre Augen auf ein globales Segelabenteuer richteten.

Stattdessen wurde das Ehepaar in eine andere Richtung gerufen: emissionsfreie und autonome Schifffahrt. „Wir erkannten, dass die Welt einen Wendepunkt erreicht hatte, der nie erreicht hätte werden dürfen. Dies war keine Zeit zum Verstecken – jemand musste die Dinge vorantreiben“, kommentierte Lars Engelhard, CEO. Um diese Herausforderung direkt anzugehen, starteten die Gründer ihre Reise im Jahr 2017 mit dem Ziel, emissionsfreie und autonome Boote und Schiffe zu entwickeln.

Unleash Future Boats beginnt

„Wir sind mehr als nur Boote“, sagt Stefanie Engelhard, CTO. „Wir sind Energiepolitik, wir sind Transformation im Bereich sauberer Verkehr, sowohl in der Mobilität als auch in der Logistik. Wir bauen ein ganzes Ökosystem auf.“

Im Jahr 2021 enthüllte Unleash Future Boats ihre bahnbrechende Technologiedemonstration, ZeroOne. Sie trägt stolz den Titel des weltweit ersten vollständig autonomen und emissionsfreien Katamarans. ZeroOne erhielt eine internationale Bootsnummer und ist weltweit für Binnengewässer, Küstengewässer und Offshore-Gewässer versichert. Dieser Erfolg wurde von Dr. Bernd Buchholz, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus in Schleswig-Holstein, als „Wendepunkt in der Mobilität“ bezeichnet.

Unleash Future Boats bietet weitere wegweisende Lösungen an, die weiterhin zu ihrem Erfolg beitragen. Eine solche Lösung ist Green Boats Engineering, das Nachrüstsätze zur Umrüstung vorhandener Boote in grüne Wasserfahrzeuge mit grünem Wasserstoff und Brennstoffzellen bietet.

Weitere bemerkenswerte Angebote von Unleash Future Boats umfassen FutureOne, ein emissionsfreies autonomes Taxi auf dem Wasser (ein „autonomes Uber auf dem Wasser“). Dieser innovative Service wird ländliche Gebiete mit Städten und Großstädten verbinden und Flüsse und Wasserwege effektiv in wertvolle Infrastruktur für die Massen verwandeln. CargoOne bietet eine kostengünstige und skalierbare Logistiklösung oder ein autonomes Taxi für Container mit einer Länge von bis zu 45 Metern.

Als Teil ihres Engagements für die Gestaltung der Zukunft des maritimen Transports hat Unleash Future Boats auch einen Schritt gewagt, indem sie ein Stück Land in einem Naturschutzgebiet erworben haben, um den Weg für den Hafen der Zukunft zu ebnen. In diesem vollständig digitalen und emissionsfreien Hafen sind autonome maritime Systeme mit Hafenaktivitäten und Logistiklösungen der Zukunft verbunden.

#SpaceMeetsWater

Unleash Future Boats erkennt die entscheidende Bedeutung von Weltraumdaten bei ihrem Streben nach der Transformation des maritimen Transports. Das Unternehmen nutzt Satellitenbilder und die fortgeschrittenen Fähigkeiten des Galileo-Satellitensystems, um präzise Standortdaten für ihre Produkte bereitzustellen, was für ihr Angebot von entscheidender Bedeutung ist.

In diesem Zusammenhang äußert Lars Engelhard große Begeisterung für die nächste Generation von Galileo. „Nicht nur wird erwartet, dass sie eine verbesserte Präzision bietet, sondern sie enthält auch Verschlüsselungsmaßnahmen. Dieser strategische Schritt ist klug, da er sicherstellt, dass die wertvollen Präzisionsdaten sicher und geschützt bleiben.“

Erfolg feiern: Auszeichnungen und Anerkennung

Unleash Future Boats hat in letzter Zeit erhebliche Anerkennung für ihren innovativen Ansatz und ihre herausragenden Beiträge zur Branche erhalten.

Am 10. Mai 2023 wurde Stefanie Engelhard ausgewählt, ein Kernmitglied des UN-ECE Transformative Innovation Network zu werden, einer strategischen Plattform und Begegnungsstätte zur Beschleunigung der nachhaltigen Transformation. Darüber hinaus hat Unleash Future Boats einen bedeutenden Meilenstein erreicht, indem es das Finale der Mapfre Social Outreach Awards 2023 erreicht hat, was das erste Mal seit über sechs Jahren ist, dass ein deutsches Unternehmen diese internationale Anerkennung erhalten hat. Die Mapfre Social Outreach Awards haben einen immensen Prestigewert, da sie sich ausschließlich auf gesellschaftliche Auswirkungen und die Unterstützung derjenigen in Not, insbesondere der am stärksten gefährdeten Menschen, konzentrieren.

Unleash Future Boats zeichnet sich kontinuierlich als Empfänger von renommierten Auszeichnungen aus. Das Unternehmen erhielt den Innovationspreis Regulatory Sandbox 2022 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2022 in der Kategorie Mobilität/Logistik für Green Boats Engineering, den Vision Award 2022 und wurde 2021 von der Boston Consulting Group und Handelsblatt als Thought Leader ausgezeichnet.

Weitere Informationen: https://commercialisation.esa.int/2023/08/unleash-future-boats-pioneering-sustainable-solutions-for-maritime-transportation/

Über ESA BIC Northern Germany
Das Inkubationszentrum (BIC) der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) in Norddeutschland (ESA BIC Northern Germany) hat seinen Sitz gemeinsam mit dem Luft- und Raumfahrtverband des Landes Bremen AVIASPACE BREMEN e.V. im BITZ und Digital Hub Industrie, Bremens größte Innovations- und Technologiezentren für Hightech-Unternehmen und Startups. Das ESA BIC Northern Germany bringt neue Startup-Impulse in die Region und stärkt somit das Innovationscluster Luft- und Raumfahrt des Landes Bremen. Der AVIASPACE BREMEN e.V. unterstützt die Raumfahrt Incubatees mit seinem Netzwerk, der Öffentlichkeitsarbeit und gezielten Coachings nicht nur während der Inkubationszeit, sondern auch in der Phase der Antragsstellung und im Anschluss als Alumni. Das Starthaus ist die zentrale Anlaufstelle im Bremer Gründungsökosystem und unterstützt die Startups zu allen Fragestellungen der Geschäftsentwicklung sowie zur Finanzierung. Gemanagt wird das ESA BIC Northern Germany von der Anwendungszentrum GmbH Oberpfaffenhofen (AZO), einem internationalen Netzwerk- und Brandingunternehmen für europäische Raumfahrtprogramme.

Seit 2021 bietet das ESA BIC Northern Germany seinen Service auch an Startups mit Raumfahrtbezug in Schleswig-Holstein an. Das Technikzentrum Lübeck mit GATEWAY49, AVIASPACE BREMEN e.V. und AZO betreiben gemeinsam diese Erweiterung des ESA BIC Northern Germany. Es ist weiterhin geplant das ESA BIC Northern Germany auf die nördlichen Bundesländer Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin-Brandenburg auszuweiten.

Die technische Unterstützung des ESA BIC Norddeutschland wird von Fraunhofer IFAM, DFKI, AWI, Universität Bremen, ZARM, Airbus, ArianeGroup, AES, DSI und OHB angeboten.