Brandneue Erkenntnisse zur Feuersicherheit in der Raumfahrt
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23.02.2021Die Luft- und Raumfahrt zählt zu den Schlüsselindustrien im Land Bremen. In der Region Bremen sind circa 12.000 Beschäftigte, 140 Unternehmen und 20 Forschungsinstitute der Luft- und Raumfahrt zuzuordnen. Die Branche erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund vier Milliarden Euro. Ihre herausragende Bedeutung basiert auf ihrem sehr hohen Wertschöpfungsanteil durch Forschung und Entwicklung (FuE) von etwa 40 Prozent, ihrem weltweiten Aktionsradius sowie auf ihrer Ausstrahlung auf die übrige FuE-Szene im Land Bremen. Rund ein Drittel der Belegschaft arbeitet im hochqualifizierten FuE-Bereich. Damit trägt dieser Wirtschaftszweig maßgeblich zum Profil Bremens als Hochtechnologiestandort bei. Um den Luft- und Raumfahrtstandort Bremen zu stärken und seine Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, hat die Bremer Landesregierung für die kommenden drei Jahre je einen Koordinator für Luftfahrt und Raumfahrt ernannt. Mit den Aufgaben betraut wurden Professor Rolf Henke (Luftfahrt) und Siegfried Monser (Raumfahrt).
„Ich freue mich sehr, dass wir hier zwei sehr erfahrene und renommierte Fachleute für das Land Bremen gewinnen konnten. Um die internationale Spitzenposition des Luft- und Raumfahrtstandortes Bremen weiterhin auszubauen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Standortkompetenzen in Wirtschaft, Wissenschaft und das Know-how der Belegschaften gut zusammengeführt werden“, sagt Kristina Vogt, Bremens Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa. „Diese Aufgaben erfordern eine enge Abstimmung mit den Bundesländern, dem Bund und der EU. Dabei wirken die Koordinatoren als Botschafter Bremens.“
Als künftigen Koordinator des Bereichs Luftfahrt konnte die Landesregierung Professor Rolf Henke gewinnen. Der Ingenieur und Professor an der RWTH Aachen war bis Oktober 2020 im Vorstand des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) zuständig für den Bereich Luftfahrt. Zu Beginn seiner Karriere war er 20 Jahre bei Airbus – vorwiegend in Bremen – beschäftigt. Er gilt als international renommierter Experte für Flugzeugentwurf und Flugzeugsystemtechnik.
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Die Position des Raumfahrtkoordinators wird mit Siegfried Monser neu besetzt, um die enge Zusammenarbeit besonders mit den Ländern Baden-Württemberg und Bayern, mit dem Bund sowie der EU fortzusetzen und enge Kontakte zu den bremischen Unternehmen zu pflegen. Monser ist seit 2017 als Communications Business Partner für Airbus Space Systems tätig. Zuvor leitete er 13 Jahre lang den Bereich Interne Kommunikation bei Airbus Defence and Space (ehemals Astrium).
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